
AUSPROBIERT – Orte, deren Pressefotos dazu verleiten, auf die Flugticketpreise zu schielen, sind live immer ein besonderes Wagnis. Nicht anders verhielt es sich mit dem Beijing Noodle No. 9. Aber jetzt war es endlich so weit: ich im Ceasars Palace in Las Vegas und auf der Suche nach dieser „unwirklich-weißen Halle“ mit den riesigen Goldfischbecken.
Kurz hinter römischen Tempeln und Cäsar-Statuen in kasinotypischem Schummerlicht strahlt sie mich an: die übergroße Neun für Beijing Noodle No. 9. Nur eine Halle erstreckt sich dahinter nicht, eher ein überschaubarer Raum. Die Goldfischtanks im Eingang sind groß, aber nicht so groß. Das strahlende Weiß, was mich so beeindruckt hatte, ist gespickt mit roten Lampions zum chinesischen Neujahr. Und dennoch – dieser Ort verfehlt seine Wirkung nicht. Das Restaurant ist wie ein schöner heller Kokon, der den nötigen Abstand zum blendend bunten Treiben dieser Stadt bietet. Dazu gibt es handgemachte Dim Sum und chinesische Nudelgerichte aus zwei offenen Küchenbereichen. Es ist also anders, anders echt.


Im Netz: Beijing Noodle No. 9
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